Unsere Botschafter

stellen sich vor

Ich bin der Fuchs (Vulpes vulpes) und lebe gern in Zeuthen. Ich gelte bei Euch als Meister der Anpassung und als gewitzt. In zunehmend industriell bewirtschafteten Wäldern und Feldern wird mein Leben zunehmend schwieriger. Darum bin ich den Menschen auf der Suche nach Wohnraum und ausreichend Nahrung gefolgt. Bitte achtet und schützt Eure vorhandenen Naturräume als Grundlage einer reichen Artenvielfalt. Das daraus entstehende Zusammenwirken in Naturkreisläufen bildet die Grundlage des Lebens bis hin zum Menschen.

Ich bin die Weinbergschnecke (Helix pomatia) und lebe gern in Zeuthen. Ich werde von Euch als langsam eingeschätzt und eher wenig beachtet. Meine Nahrung besteht bevorzugt aus absterbenden Pflanzenteilen, alten Blättern und sonstigem „Biomüll“ am Boden. Meine Reinigung auf unversiegeltem Boden dient der beschleunigten Zersetzung und der Wiederverwertung von Altstoffen. Ich trage mit einer vernetzten Lebensgemeinschaft vieler Arten zur Gesundheit und Fruchtbarkeit des Oberbodens durch Humusbildung bei. Im Ergebnis können Pflanzen wachsen und fein verwobene Nahrungsnetze bis hin zum Menschen entstehen.

Wenn ich erwachsen bin, erkennt man mich als Stockente (Anas platyrhynchos) und ich lebe gern in Zeuthen. Ich werde von Euch als niedlich und vertraut betrachtet und gern gefüttert. Ich verbinde in meinem Leben die Elemente Wasser und Luft zu einer Einheit. Sauberes Wasser mit unzähligen Kleinstlebewesen, sowie Wasserpflanzen und Algen sichern meine naturgemäße Nahrung. Bäume, dichtes Unterholz in Wassernähe, sowie Freiraum für „Kurzstreckenflüge“ runden meine Lebensbedürfnisse ab. Sind die Elemente Wasser und Luft sauber bis wenig verschmutzt, geht es mir und auch den Menschen gut.

Ich bin ein Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) und ich lebe gern in Zeuthen. Ich werde von Euch als „Wipfelstürmer“, akrobatisch und sehr fleißig angesehen. Mein Leben spielt sich hauptsächlich in den höheren Etagen der Bäume ab. Im Herbst lege ich einen ausgiebigen Nahrungsvorrat für den Winter an. Da ich nicht alle Verstecke wieder aufsuche, wachsen durch meine Arbeit viele neue Bäume und Gehölze. Der Erhalt von großen, alten Bäumen, ineinander greifenden Kronendächern und ein artenreicher Wald sind für mich sehr wichtig.